09/02/2022 at 22:40 in Technik

Smartwatch mit unbegrenzter Akkulaufzeit

Auch mit Pulsmessung und Benachrichtigungen soll die Instinct 2 Solar laut Garmin im Alltag nie ans Ladekabel müssen - bei genug Sonne.

Im Umgang mit Smartphone, Sportuhr und Tablet ist es wohl einer der größeren Träume: Nie wieder Ladekabel suchen, anschließen und dann warten, sondern all die kleinen und großen Wearables einfach verwenden. Garmin sagt, dass das bei der neuen Instinct 2 Solar klappt.

Obwohl kontinuierlich Funktionen wie die Herzfrequenzmessung am Handgelenk, die Kalorienschätzung, das Schrittezählen und Benachrichtigungen zumindest ein bisschen Strom verbrauchen, soll die Sportuhr nicht manuell aufgeladen werden müssen.

Bedingung laut Garmin: Die Uhr muss rund drei Stunden am Tag in der Sonne sein, konkret bei " Lichtverhältnissen von 50.000 LUX". Ein wolkenfreier Sonnentag erreicht bis zu 100.000 Lux, ein bewölkter Himmel rund 20.000 Lux.

Damit dürfte das kabellose Laden im Frühjahr und Sommer machbar sein, im Herbst und Winter sehen wir da eher schwarz - im wahrsten Sinne des Wortes.

Erst dann, wenn beim Aufzeichnen von Trainingsrunden per GPS mehr Energie benötigt wird, soll der Akku irgendwann tatsächlich leer sein. Beim Spitzenmodell ist das laut Hersteller nach rund 48 Stunden der Fall - das reicht für viele und lange Radtouren und Laufeinheiten.

Die neuen Instinct-2-Modelle sind die Nachfolger der schon länger erhältlichen Instinct und Instinct Solar. Garmin hat die Linie grundlegend überarbeitet und neben den längeren Akkulaufzeiten auch sinnvolle Funktionen hinzugefügt, die Golem.de im Test der Instinct Solar noch

Aber der Reihe nach: Statt einer Einheitsgröße mit 45 mm Durchmesser gibt es die neuen Uhren alternativ mit 40 mm Durchmesser - das passt besser zu dünnen Handgelenken. Beide Größen sind mit und ohne Solarladung erhältlich.

Golem.de hat von Garmin vorab mehrere Versionen der Instinct 2 erhalten. Richtig sinnvoll testen konnten wir die Sportuhren noch nicht, weil wir sie nicht mit Garmin Connect koppeln konnten. Beim Hands-on haben die Wearables aber wie die Vorgänger wegen des niedrigen Gewichts und der für derartige Outdoor-Wearables geringen Bauhöhe einen sehr guten Tragekomfort offenbart.

Bei dem Pulssensor auf der Rückseite handelt es sich um die neuste Version von Garmin, also Elevate 4. Allerdings werden die LEDs und die Dioden anders als bei der Fenix 7 (Test auf Golem.de) nicht von einer Glasabdeckung geschützt, sondern von dem bekannten Kunstharz.

Garmin Instinct 2: Funktionen und Verfügbarkeit

 

Die Instinct 2 bietet in Sachen GPS sowohl einfaches GPS als auch Multiband (GPS plus Galileo oder Glonass), aber nicht Multi-Frequenz - das bietet Vorteile vor allem in engen Straßenschluchten und Felstälern.

 

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